Steckbrief:

Start: Heimbuchenthal, Spezialradmuseum (ist inzwischen geschlossen)
Ende: siehe oben
Strecke: 39 km, 330 hm

Das Spezialradtreffen 2010 war mit einer Ausfahrt am Samstag geplant. Da doch nur wenige Personen dem Aufruf von Uli gefolgt waren und einige Besucher die Gelegenheit nutzten die Pedalwelt zu besichtigen, konnte Uli keine Ausfahrt mitmachen. Sieben Radler nahmen dann eigenständig den Radweg entlang der Elsava unter die Räder. Der Radweg läuft zum Teil auf einer alten Bahntrasse und fängt in der Nähe der Pedalwelt an und geht bis nach Obernburg am Main.

Zwei Carbonräder, die in diesem Winter und Frühjahr von ihren Besitzern aufgebaut wurden, waren dabei. Außerdem zwei Grashopper, eines davon mit Hundeanhänger, ein Kettwiesel aus dem Bestand von Uli und wir auf unserem Liegeradtandem. Der Weg war das Ziel und nicht möglichst schnell anzukommen. Die gemütliche Fahrt wurde dann doch noch unterbrochen, weil am Kettwiesel die Kette buchstäblich auf der Strecke blieb. Da die Münchner Langstrecke gewohnt waren, hatten diese alles dabei, um die Kette wieder zusammenzunieten und die Kettenführung zu optimieren. Die Kette war auf jeden Fall vorher gut geölt, alle drei Beteiligten Monteure hatten schwarze Finger, die wir notdürftig vor Ort reinigten. Anschließend fuhren wir gemütlich bis Eschau und wollten dort zu Mittag essen. Da die Vorbereitungen für ein Fest am Abend liefen, war der Koch einer Kneipe bereit zu kochen, aber nur ein Gericht. Wir haben uns schnell geeinigt, der Hunger hat wohl mitgespielt. Auch die Hände wurden wieder einigermaßen sauber.


Nach dem Essen fuhren wir zu fünft weiter bis Obernburg. Die anderen Beiden fuhren wieder zurück zum Platz, weil sie ihrem Hund noch Auslauf geben wollten. In Obernburg fanden wir nicht das angestrebte Eiscafe, aber das gefunde Café war auch in Ordnung. Nach einer weiteren ausgiebigen Pause, in der über Carbon und Fahrradbeleuchtung geratscht wurde,
fuhren wir wieder auf der gleichen Route zurück. Die Gruppe löste sich auf dem Rückweg etwas auf. Das war aber auch kein Problem, weil jeder den Weg kannte.

Als wir wieder in Heimbuchenthal ankamen, kam uns ein Konferenzrad mit 8 Radlern entgegen. Auch wir haben das Rad dann später ausprobiert und natürlich viele andere, die dort standen. Am bayerischen Rad scheiterten alle. Uli wäre auch deprimiert, weil er mehrere Stunden brauchte, bis er es fahren konnte. Auch Uwe zeigte immer wieder sein Walkingrad und verschiedene haben es ausprobiert.

Wie immer ist die Tour unter bikemap.net abgelegt. Wer es nachfahren will, kann dies gerne tun. Das Museum hat aber geschlossen und wird hoffentlich bald wieder eröffnet. Nachsatz von 2017: Leider ist es nach sieben Jahren immer noch nicht soweit.

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