Steckbrief:

Start: Naturfreundehaus Bärenhäusl
Ende: Naturfreundehaus
Strecke: 43 km, 733 hm
Belag: Asphalt

Vom Bärenhäusl durchs Steinachtal und Stadtsteinach nach Kulmbach. (43 km, Aufstieg 733 m, von 315 üNN bis 710 üNN).
Nachdem wir doch etwas geschafft waren nach unserer Anfangstour, wollten wir es am zweiten Tag etwas ruhiger angehen lassen. Dafür haben wir uns eine wunderschöne Tour durch das Steinachtal ausgesucht.

Vom Naturfreundehaus die üblichen 100 Höhenmeter bergauf. Und dann ständig leicht bergauf nach Döbra. Döbra beherbergt eine Radarstation und dient der Ausbildung von Funkoffizieren bzw. dem Wartungspersonal der Bundeswehr. In einem vorherigen Urlaub im Frankenwald hatten wir die Gelegenheit diese von innen zu besichtigen. Über Lehsten, Enchenreuth und Heinersreuth ging es nach Presseck. Kurz nach Presseck merkten wir, dass wir wohl die Einfahrt zum Steinachtal verpasst haben. Also kehrt und nach 300 m fuhren wir nach rechts auf einer langezogenen, landschaftlich wunderbar abfallenden Nebenstraße entlang der Steinach. Genussradeln pur.

Ein Fischteich lud uns zur Rast ein. In Stadtsteinach ging es dann wieder mal bergauf. Die Aussicht auf ein hoffentlich leckeres Mittagessen in einem schönen Biergarten lies uns das jedoch schnell schaffen. Auf dem Hauptplatz fanden wir beides und genossen die Mittagspause.

Der Weg führte uns dann über Gumpersdorf und Kauernburg entlang der Bahn und dem Weissen Main nach Kulmbach. Da wir nicht den gesamten Weg wieder zurückfahren wollten, schauten wir kurz beim Busbahnhof vorbei und warfen einen Blick auf die Abfahrtszeiten des Fahrradbusses, der an bestimmten Tagen verkehrt. Uns blieben eine gute Stunde bis zum nächsten Bus. Also fuhren wir Richtung Zentrum und bummelten etwas herum. Wir kannten beide Kulmbach von früheren Besuchen mit den Naturfreunden, deshalb suchten wir uns ein schönes Eiskaffee.

Am Busbahnhof stand eine Traube von Fahrradfahrern mit ihren Rädern. Wir hatten schon Angst nicht mitzukommen. Der Fahrer und eine Kollegin stapelten die Fahrräder nach Zielort vom weitesten zum nächsten auf den Anhänger. Alles konnte untergebracht werden. Durch die geballte Personenzahl war schnell eine Gruppenkarte interessant und somit die Fahrt günstiger. Der Bus schaukelte uns auf vielen Schleifen wieder die Anhöhe hinauf, die wir vorher heruntergefahren sind.

An vielen Stellen waren wir froh, dass wir nicht so ehrgeizig waren, auch noch zurückzufahren.

In Döbra verließen wir nach gut 90 Minuten dann den Bus und schwangen uns auf unsere Räder. Der Rest war einfach. Was wir morgens bergauf gefahren sind, fuhren wir jetzt abwärts. Eine schöne Tour und gerade richtig zum Ausruhen nach dem ersten Tag.

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