Steckbrief:

Start: Campingplatz Hammestrand
Ende: Campingplatz Hammestrand
Strecke: 35 km, drei kleine Anstiege
Belag: Schotter, Pflaster, Asphalt

Vom Campingplatz Hammestrand ins Moormuseum ca. 35 km mit drei Kurzanstiegen auf 40 und 30 m

Diesmal haben wir uns den Südwesten vorgenommen. Ziel ist ein kleines Moormuseum, von dem wir in den Führern gelesen haben. Wir schwingen uns auf die Fahrräder und fahren nach Worpswede. Der Weyerberg sorgt mal wieder für einen Anstieg. Zunächst fahren wir Richtung Neu Bergedorf und weiter nach Seehausen

Auf der Höhe von Tüschendorf suchen wir dann nach der Wegweisung zum Moormuseum. Hier läßt man besser die Fahrräder stehen und läuft durch die kleine Anlage. Ein nachgebautes altes Torfstecherhüttchen dient als Infozentrum und zum Rasten. Im angelegten ehemaligen Hochmoorgebiet sind die verschiedenen Moospflanzen zu sehen. Der Boden wurde ausgelichtet, so dass im Randgebiet die früheren Pflanzen aufwachsen können. In zwei Moorkuhlen wird versucht ein Moor zu rekultivieren. Es
handelt sich tatsächlich um eine von Menschen gemachte Kultur. Die Natur kann sich hier nicht mehr durchsetzen, da die Trockenlegung der Landschaft zu weit fortgeschritten ist. Trotzdem ist es interessant den weichen Boden unter den Füßen zu spüren.

Die Besiedler des Gebietes hatten hierfür aber keinen Blick. Für sie war es der Kampf ums Leben. Sie oder die Natur, beides konnte nicht zusammenleben.

Über Adolphsdorf ging es dann wieder nach Neu Bergedorf und zurück zum Campingplatz. Die Rückfahrt war geprägt von starkem Gegen- und Seitenwind. Karin wurde immer langsamer und war trotz der geringen Kilometerleistung an der Leistungsgrenze.

Am Nachmittag haben wir uns dann noch einer Führung durch Worpswede angeschlossen. Auf den Spuren der Gründer von Worpswede bewegten wir uns durch die verschiedenen historischen und künstlerischen Gebäude. Bei einem früheren Besuch hatten wir uns bereits mit Paula Modersohn-Becker beschäftigt. Ein Jungmädchenstreich hat die Ausgestaltung der kleinen Kirche durch sie und eine Freundin gebracht.

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